CDU Wuppertal

Jürgen Hardt, MdB (CDU): Long-, Post- und Vac-COVID, ME/CFS-Betroffenen und -Angehörigen jetzt helfen

Morgen werden zwei Anträge (Drucksache 20/4886; Druck­sache 20/5983) der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur For­schungs­strategie und Ausweitung der Hilfen für ME/CFS, Long-, Post- und Vac-Covid-Betroffene und -Angehörige ab­schließend im Bundestag beraten. Hierzu erklärt der Bundes­tags­abgeordnete aus Solingen, Remscheid und Wup­pertal II, Jürgen Hardt (CDU):

Mit unseren beiden Anträgen möchten wir einen maß­geb­lichen Beitrag zur Verbesserung der jetzigen Situation leisten. Die großen gesundheitlichen Probleme der vielen Betroffenen müssen anerkannt und behandelt wer­den. Deswegen fordern wir u.a. den Aufbau von Kompetenz­zentren sowie eine breit angelegte Aufklärungskampagne.

Die Bundesregierung muss zum besseren Verständnis dieser Krank­heitsbilder bei der Forschung deutlich mehr tun. Eine lang­fristig und breit angelegte Forschungsstrategie der Bundes­regierung gegen Long COVID ist überfällig. Die Bundes­regierung muss die Netzwerkbildung in Wissenschaft und Forschung fördern, die Grundlagenforschung erheblich aus­bauen und insbesondere klinische Studien und Therapie­studien ermöglichen. Erkenntnisse aus Wissen­schaft und Forschung müssen dabei schnellstmöglich bei den Betroffenen ankommen. Aspekte der Forschung zum Post-Vac-Syndrom und zu ME/CFS sind in diesem Rahmen mit einzu­beziehen, um vorhandene Synergieeffekte bestmöglich nutzen zu können. Die Patientinnen und Patienten leiden nicht nur unter ihrer Erkrankung, sondern ebenfalls unter der geringen Anerkennung ihrer Leiden. Außer Ankündigungen hat die Bundesregierung bisher nichts unter­nommen, um diese Situation zu ändern. Dabei wird die Situation für viele Betroffene von Tag zu Tag schwieriger.