Jahreshauptversammlung der Frauen Union Wuppertal mit Vertreterinnen der Caritas Wuppertal/Solingen als Gastreferentinnen zum Thema „Kinderarmut vor der Haustür“
Foto: 3. von links, Frau Barbara Reul-Nocke, 1. Vorsitzende der Frauen Union Wuppertal, Beigeordnete Fachdezernat für Ordnung, Sicherheit und Recht der Stadt Remscheid, 4. von links, Frau Dr. Malin Hager, stellv. Vorsitzende der Frauen Union Wuppertal, 7.Am 14. März 2018 fand die Jahreshauptversammlung der Wuppertaler Kreis Frauen Union statt.
Die 1. Vorsitzende Frau Barbara Reul-Nocke nutzte Ihren Jahresbericht, um auf die Wahl von Frau Merkel zur Bundeskanzlerin einzugehen aber auch, um die allgemein politische Lage und die Herausforderungen zum Thema Sicherheit zu beleuchten.
Sie begrüßte sehr die Wahl von Frau Kramp-Karrenbauer zur Generalsekretärin.
Sie verspricht sich davon Veränderungen und Weichenstellungen in der CDU Politik. Sie stellte heraus, dass es die Aufgabe einer Volkspartei sei, den Menschen zuzuhören, die richtigen Fragen zu stellen und letztlich auch Lösungen zu finden. Sie warb zudem darum, nicht nur mehr über Demokratie zu reden und achtsam zu sein, sondern sie auch zu leben. "Bringen Sie sich ein, reden Sie mit!“, so Ihr Aufruf zur Teilhabe an der Politik. „Es ist wichtig und gut, dass wir Frauen Politik mitgestalten. Doch obwohl in der neuen Bundesregierung mehr Frauen als zuvor vertreten sind, ist die Teilhabe von Frauen in vielen Bereichen zu gering“, so Frau Reul-Nocke. Und weiter: „Es sei schon erschreckend, dass nach wie vor in Politik und Wirtschaft einfach zu wenig Frauen in Führungspositionen sind. Nur 6% der Unternehmensvorstände werde von Frauen geleitet, auch wenn diese genauso gut qualifiziert sein.“ Sie motivierte alle Frauen, sich mehr zu engagieren und sich Ihren Platz in Politik und Wirtschaft zu suchen, und zudem für eine weiblichere CDU einzutreten.
Von großem Interesse war der Gastvortrag der drei Referentinnen Frau Dabrowski, Frau Kozlowski und Frau Blagaic vom Caritasverband Wuppertal/Solingen, die zum Thema „Kinderarmut in Wuppertal“ referierten.
Der Caritasverband Wuppertal/ Solingen ist ein Spezialist im Bereich Jugendhilfe, so Frau Dabrowski, Leiterin des Fachdienstes für Integration und Migration der Caritas. Auch in
Ihrem Fachbereich werden sie täglich mit dieser Problematik konfrontiert. Anhand von Fallbeispielen zeigten sie die Probleme auf und belegten diese anhand von Zahlen. Es machte sehr betroffen und es ist kaum fassbar, dass in Wuppertal fast 15.000 Kinder unter 15 Jahren unter der Armutsgrenze leben müssen und dies durchaus weitreichende Folgen auf ihr weiteres Leben hat. In der anschließenden Diskussion wurde nach den Ursachen und bestehenden Hilfen gefragt und mögliche Lösungen erörtert.
Bei Rückfragen zu dieser Pressemeldung wenden Sie sich bitte an Christiane Sippel, Telefon 0202 / 29568815