Der Bundestagsabgeordnete für Solingen, Remscheid, Wuppertal II, Jürgen Hardt informiert über die heute in der Haushaltsbereinigungssitzung beschlossenen Bundesmittel für das Else Lasker-Schüler Jahr 2019 (104.000 Euro) und das Engels-Jahr 2020 (1,1 Mio. Euro):
Im nächsten Jahr wäre Else Lasker-Schüler 150 Jahre alt geworden. Im Jahr 2020 feiert Friedrich Engels seinen 200. Geburtstag. Beide wurden in Wuppertal geboren. Deshalb möchte die Stadt Wuppertal der beiden international anerkannten Persönlichkeiten im Rahmen umfangreicher Kultur- und Wissenschaftsprogramme gedenken. Um interessante Gesamtprogramme zusammenzustellen, fehlt es in Wuppertal an den nötigen Finanzmitteln. Deshalb habe ich mich bei meinen Kollegen aus dem Kultur- und Haushaltsausschuss erfolgreich dafür eingesetzt, dass erhebliche Mittel vom Bund bereitgestellt werden.
Heute wurde in der Haushaltsbereinigungssitzung des Deutschen Bundestages beschlossen, dass der Stadt Wuppertal für das Else Lasker-Schüler Jahr 2019 104.000 Euro und für das Engels Jahr 2020 1,1 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden.
Die positive Wirkung des künstlerischen und geistigen Wirkens von Else Lasker-Schüler ist unbestritten. Fest steht auch, dass der Wuppertaler Friedrich Engels die Geschichte des 20. Jahrhunderts wesentlich beeinflusst hat. Doch auch die Schattenseiten der von ihm zugrunde gelegten Theorie erfordern eine kritische Würdigung – so wie es auch in Trier zum Gedenken an Karl Marx derzeit erfolgt. Ich verspreche mir von den nun mit erheblichen Bundeshilfen ermöglichten Gedenkjahren bundesweite Aufmerksamkeit für Wuppertal und der Bergische Land und neue Impulse für Wissenschaft und Tourismus.